Nicht immer ist eine Revision bei einer erneuten Entzündung im Wurzelkanal das geeignete Mittel der Wahl. Um Entzündungen oder Zysten im Bereich der Zahnwurzelspitze zu heilen, kommt in manchen Fällen ergänzend zur Wurzelkanalbehandlung auch eine Wurzelspitzenresektion in Frage. Hierbei werden wenige Millimeter der Wurzelkanalspitze entfernt, anschließend wird der Wurzelkanal mittels Ultraschall gründlich gereinigt und mit einem biologischen Zement versiegelt. Modernste Reinigungstechniken, Füllmaterialen, großes Knowhow und eine hochpräzise Arbeitsweise unter dem OP-Mikroskop garantieren Ihnen bei NDO ONE den größtmöglichen Behandlungserfolg.
Die Risiken sind die typischen wie bei jedem anderen operativen Eingriff auch, z.B. Schmerzen, eine Schwellung oder Blutung. Abhängig von der Lokalisation des Zahnes und der Nähe zu anderen anatomischen Strukturen können in Ausnahmefällen weitere Risiken auftreten, die wir individuell bestimmen und ausführlich mit Ihnen besprechen.
„Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein (§12 SGB V).“ Dieses ist die Behandlungsgrundlage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Im Klartext bedeutet dies eine sehr einfache Wurzelspitzenresektion und entspricht weder unserem Anspruch noch einer modernen Behandlung. Wir bemühen uns bei jeder Behandlung alle derzeit gegeben medizinischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um Ihren Zahn zu erhalten. Leider wird dieses Vorgehen von der gesetzlichen Versicherung nicht getragen und ist daher nur als Privatleistung (GOZ) möglich. Die meisten Zahnzusatzversicherungen übernehmen jedoch einen Teil der Kosten für die aufwändigere, endodontologische Behandlung.
Sie können eine leichte Schwellung, Unbehagen oder Schmerzen verspüren, die in der Regel innerhalb von wenigen Tagen abklingen. Diese Beschwerden können mit rezeptfreien Medikamenten gelindert werden.
Viele Menschen können bereits am nächsten Tag ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen.
Je nach Lage und Komplexität der Anatomie variiert die Behandlungszeit zwischen 60min und 90min.
Die gängigste Alternative zur Wurzelspitzenresektion ist die Entfernung des Zahns selbst. Bei der Zahnextraktion wird die Wurzel entfernt und später dann durch ein Zahnimplantat, eine Brücke oder eine Prothese ersetzt.
Die Wurzelspitzenresektion erfordert keine Vollnarkose, sie wird in der Regel in lokaler Anästhesie durchgeführt. Die Vollnarkose ist jedoch auf ihren Wunsch in unser Partnerpraxis Mundreich möglich.
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